ÜBER UNS
DIE DANGEROO-CHRONIK
Akordeon | Gesang
Harvey Haut
Harvey ist das musikalische Mastermind hinter THE DANGEROO. In seiner Tarnidentität gibt er vor Lehrer zu sein.
Auf den Spuren Irischer Missionare pilgerte er in Baden als Lehrer von Schule zu Schule. Erschienen ist er uns aber als Mitglied einer Freiburger Motorrad-Gang (Saulus). Später war er wohl Freiburgs erster Fahrer eines E-Autos (Paulus). Dieser und allen weiteren Metamorphosen standgehalten hat seine seltsame Vorliebe für Deep Purple. Was für manche Headbanging ist, ist für andere nur Kopfschütteln. Omnia tempus habent.
Gesang
Raphael Fels
Raphael ist das musikalische Mastermind hinter THE DANGEROO. In seiner Tarnidentität gibt er vor Gemüseverkäufer zu sein.
Aber in Wirklichkeit ist er im Auftrag des HERRn unterwegs, um verlorene Seelen zu retten. Erschienen ist er uns, als er im Priesterseminar kurz vor der Weihe aus der Kutte gesprungen ist. Zunächst als Solex-Rennfahrer, dann als Pfannkuchenverkäufer und später als Hersteller von Kinderspielzeug mit Stand direkt vor dem Freiburger Münster. Gibt es einen besseren Platz um Seelen zu retten? Musikalisch ist er in den 60ern tief verwurzelt. Ach was: fundamentiert! Oder eingemauert?
Gitarren | Gesang | Bluesharp | Mandoline
Kai Herfort
Kai ist das musikalische Mastermind hinter THE DANGEROO. In seiner Tarnidentität gibt er vor, Verleger zu sein.
Und tatsächlich verlegt er dauernd etwas, nur leider keine Kacheln. Stattdessen Schlüssel, Formulare, Regenschirme und zehn mal im Jahr sogar eine Zeitschrift. Erschienen ist er uns als Student der Biologie, etwa im 30. Semester. Später outete er sich als Umweltberater. Die Umwelt erwies sich allerdings als beratungsresistent und so blieb ihm nur der Weg in die Selbstständigkeit. Die musikalischen Wege dieses Herrn sind unergründlich und werden von anderen Dangeroos oft misstrauisch beäugt. Sollte sich da etwa ein Chamäleon eingeschlichen haben?
Drums
Eddy Ruhnow
Eddy ist das musikalische Mastermind hinter THE DANGEROO. In seiner Tarnidentität gibt er vor Radiologietechnologe zu sein.
Obwohl er sich in Freiburg völlig frei bewegt – so als kenne er sich hier aus – ist er in Wirklichkeit ein Schwabe. Das bleibt aber unter uns, gell. Erschienen ist er uns als Meister Yoda der Trommeln und inzwischen ist er das einzige Dangeroo, dass bis vier zählen kann, sogar mit „und“ und „e“ dazwischen und das über Stunden, bis zur dunklen Seite der Nacht. „Auf zwei-und Du kommen musst!“ – „Na, merci“
Gitarren
Rainer Belledin
Rainer ist das musikalische Mastermind hinter THE DANGEROO. In seiner Tarnidentität gibt er vor Redakteur zu sein.
In Wirklichkeit ist er die Reinkarnation (oder die Rauskarnation?) von Indiana Jones. Ok, er springt nicht vom fahrenden Zug auf ein Pferd und von da aus im Kugelhagel auf ein Fahrrad, um sich kurz darauf ein Stück des Wegs auf der Bundeslade tragen zu lassen. Aber es gibt einen Trick, wie er sich verrät: Man fragt ihn etwas. Zum Beispiel: Wer hat verhindert, dass die Türken La Valetta einnehmen, oder das Olympiastadion? Mit wem ging Kaiser Philip der Zögerliche abends einen saufen? Was bedeutet die Schlange in ägyptischen Hieroglyphen und wie spricht man das aus? Das weiß er alles! Und wer weiß einfach alles über Geschichte und so Zeug? Na? Na? Indiana Jones! Quot erat demonstandum.
Bass
Chris Hauck
Chris ist das musikalische Mastermind hinter THE DANGEROO. In seiner Tarnidentität gibt er vor Chemiker zu sein.
In Wirklichkeit ist er Priester der Religionsgemeinschaft des Fliegenden Spaghettimonsters, also ein echter Pastafari. Nur zur Tarnung verdrückt er hin und wieder eine Pizza Salami. Das allerdings in einer Geschwindigkeit, wie es nur ein echter Pastafari hinbekommt. Erschienen ist er uns als Leser auf Reisen. Er ist der bundesweit einzige Besitzer einer Bahncard 120. Er schafft es durch spirituelle Stärke und mithilfe spezieller Literatur Bahnreisen um etwa 20% zu verlängern. Und er tut Gutes dabei: Er kauft und liest all die Bücher, die sonst keiner kauft und liest, beispielsweise die Biografie von Kaiser Philip dem Zögerlichen oder das Handbuch des salzlosen Kochens.
Management
Dan G. Roo
Dan ist das musikalische Mastermind hinter THE DANGEROO. Er braucht keine Tarnidentität, denn niemand hat ihn je wirklich gesehen bzw. konnte danach noch Auskunft darüber geben. Dan zu treffen ist ungefähr so, als würde man die beiden Werbeseiten einer Straßenbahn gleichzeitig sehen. Wer das kann, ist nicht von hier. In einem unveröffentlichten Interview, dass er der „Stranger Times“ nie gegeben hat, behauptete er, dass wir alle nur in einer Traumwelt existierten und der Wahnsinn, der turnusgemäß Besitz von unserer Welt ergreife, auf sehr schlecht gebrautes Kava-Kava zurückzuführen sei.
Dan ruft regelmäßig in hochverschlüsselten Geheimbotschaften dazu auf, lieber was Gutes zu rauchen, als was Schlechtes zu trinken, um unsere Traumwelt zu retten. Wir glauben nicht, dass ihm jemand zuhört.
Besetzung:
Raphael Fels – Gesang
Kai Herfort – Gitarren – Gesang – Bluesharp – Mandoline
Harvey Haut – Akordeon – Gesang
Chris Hauck – Bass
Rainer Belledin – Gitarren
Eddy Ruhnow – Drums
The Dangeroo wurde gegründet 1985 von Raphael Fels und Kai Herfort am Ende eines stressigen Arbeitstages als Bedienungen in Freiburgs Kultkneipe St. Valentin. Den ersten Proberaum in einem Dachgiebel in der Innenstadt mussten sie bald verlassen, kurz bevor die Nachbarn sie herausklagen konnten. Harvey Haut, ebenfalls Kneipen-Kollege und eigentlich gelernter Keyboarder wurde mit sanftem Druck dazu überredet Bass zu lernen und spielen. Bass hatte noch gefehlt.
Mit dem knackigen Sound, den eigenwilligen Interpretationen der Rock-Klassiker und deren Verkörperung auf der Bühne bespielten sie jahrelang Bühnen zwischen Heidelberg, Titisee und Basel. Die Mission: Rettung des Rock ‘n Roll gegen die bösen Mächte des Techno und des Schnulzen-Mainstreams. Der Kampf war hart und gerecht, aber verlustreich.
Jetzt, nach fast 40 Jahren, lassen sie es ruhiger angehen, sind aber immer noch zu allem bereit und fähig. Als Band in der Band haben sie das Dangeroo-Esemble gegründet: Große Hits der Rockgeschichte gespielt auf akustischen Instrumenten, wie Akordeon, Mandoline und Westerngitarre. Quasi der Campfire-Rock‘n Roll für Ihr Wohnzimmer.
Aber auch mit Stromgitarren, Elektrobass und großem Drumset sind sie noch zu hören. In bewährter Dangeroo-Manier mit Sänger Raphael, der die Songs nicht nur singt sondern lebt.
